„Hier scheißen die Leute nach der Stechuhr” – Interview mit einem ungarischen Arbeiter der Automobilbranche

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„Ich arbeite bei einem deutschen Autohersteller in der ungarischen Provinz. Wegen des Jobs bin ich aus meiner Geburtsstadt hierher gezogen. Dafür habe ich alles zurückgelassen: meine Familie, meine Freunde, meine Hobbys, meine Leidenschaften. Seitdem habe ich mich hier nie wirklich zurechtgefunden. Darum hat mein Brief diesen negativen Unterton.”

Diese Zeilen schrieb Róbert E. Nagy an die Redaktion von Tett, nachdem in der Reihe Briefe von Arbeitern bereits zwei Zuschriften erschienen waren. Wir haben Róbert E. Nagy ein paar Leitfragen zugeschickt, auf die er uns per Email geantwortet hat. Der Name Róbert E. Nagy ist ein Tarnname, für den wir uns in Absprache mit unserem Interviewpartner entschieden haben, um seine Identität zu schützen.

Tett: Seit wann arbeitest du hier und was hat sich durch COVID verändert?

Róbert E. Nagy: Seit sechs, sieben Jahren. Erst war ich Leiharbeiter, vor ein paar Jahren hat mich dann die Firma übernommen. Die Stimmung hier war schon vor Corona unerträglich, wegen den Hetzkampagnen der Regierung. Es gibt fast niemanden, mit dem man sich vernünftig unterhalten kann. Das macht weder die Arbeit leichter noch das Betriebsklima besser. Schon die harmloseste Unterhaltung kann einen Streit auslösen und dann heißt es immer irgendwann: „Aber Gyurcsány” (– Ferenc Gyurcsány war zwischen 2006 und 2009 Ungarns Ministerpräsident), „die Migranten nehmen uns die Arbeit weg”, „die Pissen in die Metro am helllichten Tag” oder „die schmeißen ihre Babys über den Zaun” (– Gemeint ist der von der Regierung unter Viktor Orbán im Zuge der Flüchtlingskrise 2015 an der ungarisch-serbischen Grenze errichtete Grenzzaun).

Ich habe dann oft angefangen, zu diskutieren und das gab einen Heidenärger. Ich habe versucht, denen zu erklären, dass es nur ihre subjektive Meinung ist oder dass sie schon wieder von Fake-News oder Internet-Memes der Regierung verarscht worden sind. Mittlerweile gehe ich solchen Diskussionen aus dem Weg und halte mich mit meiner Meinung zurück. Gleichzeitig wird hier in industriellem Ausmaß auf alles geschissen. Es heißt immer „ja Chef, wir machen das” und dann macht es keiner. Nur das Minimum, damit man selbst keinen Anschiss bekommt. Und das bisschen, was das Gewissen noch diktiert.

COVID hat das Ganze noch verschärft, weil jetzt kommen noch die Verschwörungstheorien hinzu und außerdem sind plötzlich alle Virus-Experten und haben neuerdings den schwarzen Gürtel in Impfstoffkunde.

Tett: Wie geht die Firma mit COVID und der Unzufriedenheit im Betrieb um?

Nagy: Bei den vielen Maßnahmen kommt man kaum hinterher und manchmal ändern sich die Regeln stündlich: Wann, wo, wer essen, kaffeetrinken, rauchen darf. Hier Maske tragen, dort Maske tragen. In der Maske physische Arbeit verrichten ist verdammt schwer, neben dem Auto buckeln, schrauben, werken, rumkriechen, ein- und aussteigen – macht dich verrückt. Es wird ständig kontrolliert und gemeckert. Wenn du die Maske nicht trägst, wirst du gleich zur Verwaltung geschickt. Viele fühlen sich wie Kindergartenkinder behandelt. Aber die Leute hier zeigen ihre Unzufriedenheit nur, indem sie die Chefs hinter ihrem Rücken „verdammte Juden” nennen und ihre Mütter beleidigen.

Und wenn man das durchhält, kann man danach gleich weitermachen mit dem Durchhalten: Dann kommen die Kinder, die Familie, die Schule, der Kindergarten, der Haushalt, die Gartenarbeit, vielleicht noch ein Zweitjob, Scheidung, Heirat, Krankheit, Depressionen, Alkoholkater. Und das alles in drei Schichten.
Aber die Firma nimmt Corona schon auch ernst, die kümmern sich um den Schutz der Kollegen, schicken Leute zum Arzt, machen Tests und rufen auch den Krankenwagen, wenn jemand einen braucht.

Viele haben Angst, Corona zu bekommen oder Kontaktperson zu sein.

Wegen dieser dummen Regelung mit der „Anwesenheitsvergütung” bedeutet an COVID zu erkranken nicht nur, dass es dir gesundheitlich scheiße geht und du die Medikamente bezahlen musst, sondern du verlierst auch noch deinen Bonus wegen „Abwesenheit”. Das sind 20 – 30.000 Forint (50-80€).

Tett: Welche konkreten Maßnahmen hat die Firma ergriffen?

Nagy: Die geben dir Masken, die du selbst waschen kannst, an jeder Ecke steht Desinfektionsmittel, auch am Fließband gibt es an jeder Station Desinfektionsspray. Man muss sich bei Schichtende nicht mehr elektronisch abmelden, damit es keinen Stau beim Ausgang gibt und der Pavillon für die Raucher wurde entfernt. Solche Kleinigkeiten.

Tett: Könntest du etwas über die Sozialstruktur der Belegschaft sagen? Wer arbeitet im Betrieb?

Nagy: Wir reden von einer Fabrik. Hier gibt es ganz bestimmt keine feinen Herren, Immobilienspekulanten oder Ähnliches. Jeder hier trägt nur das auf den Markt, was er hat: seine Zeit, seine Kraft und seine (Un-)Fähigkeiten. Wer oder was wir sind, sollen klügere Menschen beurteilen.

Viele wohnen hier zur Untermiete, deren Familien wohnen 100-200-300km weit weg. Es gibt auch Leute, die in Plattenbauten Eigentumswohnungen gekauft haben – der Großteil davon auf Kredit. Viele sind damals hergekommen, weil sie ihre Häuser oder Autos verloren haben, wegen den Krediten. (– Im Anschluss an die Finanzkrise 2008 kam es zu einer massiven Inflation des ungarischen Forint und massenweise Menschen, die im Vorfeld Kredite in Devisen aufgenommen hatten, waren plötzlich stark verschuldet. Neuverschuldung, Pfändungen und Zwangsräumungen waren die Folge.)

Hier können die Leute besser verdienen und dann auch ihre Kredite besser tilgen und sich dann besser neu verschulden. Das ist nicht nur meine subjektive Meinung, ich kenne hier einige, bei denen das so läuft.

Tett: Gibt es bei euch eine Gewerkschaft? Was genau tun sie für euch und wie beurteilst du ihre Arbeit?

Nagy: Es gibt mehrere, die eine unfähiger als die andere. Das sind alles große, landesweit aktive Gewerkschaften, aber ich höre von denen nur dreimal im Jahr:

Sie schicken dir ein Osterpaket, dann kommt das Weihnachtspaket und am Jahresanfang fragen sie uns, ob wir uns eine kleine Lohnerhöhung wünschen. Die Lohnerhöhung würde es sowieso geben, weil sie im Tarifvertrag festgelegt ist.
Die bringen einen Scheiß.

Vielleicht habe ich zu hohe Erwartungen, aber eine Gewerkschaft sollte etwas von dem „Werk”, also unseren Arbeitsbedingungen verstehen und gleichzeitig eine organisierte Gemeinschaft sein. Diese Gewerkschaften hier tun weder das eine noch das andere. Es gibt dort nur sehr wenige Leute, die sich wirklich dafür interessieren, was hier im Betrieb los ist, der Rest ist völlig verblendet. Wobei man ihnen zu Gute halten muss, dass sie einen Kollegen wirklich gut unterstützt haben, als es bei ihm eine Familientragödie gab.

Es würde schon viel helfen, wenn die Wortführer in den Gewerkschaften wüssten, auf welcher Seite sie politisch stehen sollten, denn leider ist die Hälfte der Gewerkschafter total rechts. Die könnten auch mal die Leute hier fragen, was man besser machen könnte, was sie brauchen, ob es irgendwelche Ideen gibt. Das bräuchte es hier dringend. Es ist trotzdem besser als gar nichts, aber die meisten hier wissen nicht, wofür die eigentlich gut sein sollen. Viele denken: Die Gewerkschaft ist eine Firma in der Firma. Dem Betrieb gegenüber ist man verantwortlich, ob man will oder nicht, die bezahlen dich und es passiert sowieso immer, was die wollen.

Aber für die Gewerkschaften interessieren sich die Arbeiter hier nicht besonders, weil sie denken, die können hier sowieso nichts verändern.
Auch der Mitgliedsbeitrag, die paar tausend Forint (10-20€), ist vielen schon zu hoch, weil sie das Gefühl haben, nichts dafür zu bekommen.

Tett: Gibt es hier Arbeiter aus dem Ausland oder Gastarbeiter?

Nagy: Nicht wirklich. Es gibt ein paar Deutsche, vielleicht hundert, die sind alle in höheren Positionen. Die haben hier einen Status, als wären sie von einem anderen Planeten. Die Arbeiter hier mögen sie nicht sonderlich, weil sie „Chefs” sind. Außerdem gibt es ein paar ungarischsprachige Kollegen aus dem Ausland, gegen die hat hier keiner was. Und schließlich gibt es noch ganz wenige aus der Ukraine oder Serbien oder sonst woher. Die sprechen kein Ungarisch und die werden am meisten gehasst. Nur weil sie Ausländer sind, aber ihr wisst ja: die Migranten kommen. ( – Anspielung auf die seit der Flüchtlingskrise 2015 allgegenwärtige Hetzkampagne der ungarischen Regierung unter Vikor Orbán.)

Tett: Inwiefern wart ihr von dem „Sklavereigesetz” betroffen? Habt ihr an den Gegenprotesten teilgenommen?

(– Die ungarische Regierung unter Viktor Orbán hat 2018 ein neues Arbeitsgesetz beschlossen, welches die Rechte von Lohnabhängigen massiv beschneidet. Unter anderem ermöglicht es Arbeitgebern, bis zu 400 Überstunden im Jahr von ihren Angestellten zu verlangen und ihr Gehalt bis zu drei Jahre verspätet auszuzahlen. Die Verabschiedung des Gesetzes hat eine landesweite Protestwelle ausgelöst.)

Nagy: In meiner Abteilung hat es uns nicht wirklich betroffen. Wir arbeiten so schon verflucht viel und mehr ist eigentlich gar nicht drin. Für die Instandhaltung des Betriebes braucht man ja auch Zeit. Ich weiß nicht, wie die Lage in anderen Abteilungen ist. Ich kann nur sagen, dass es hier mal Probleme mit Arbeitskräftemangel gab und dann haben sie Leute aus verschiedenen Abteilungen dorthin geschickt, wo gerade Not am Mann war. An den Protesten haben einige von uns teilgenommen. Es war schön, die völlig unkontrollierten Menschenmassen zu sehen und die verängstigten Bullen. Ich habe dann auch in einer Kneipe ein paar andere Demonstranten kennengelernt, mit denen ich ein bisschen über Politik reden konnte. Sowas habe ich hier noch nicht erlebt. Ich bin dann auch hier in der Stadt auf die Straße gegangen, um ein bisschen Druck zu machen und hier war auch alles mögliche los, nur in Klein. Es wurde rumgeschrien, gab eine Demonstration, Aufrufe der Polizei, Flugblätter, zufällige Stromausfälle genau während der Reden, aber nichts Ernstes.

Trotzdem denken die meisten Kollegen hier, dass Orbán und Co. mit ihnen machen können, was sie wollen und es sinnlos ist, zu demonstrieren, weil sich sowieso nichts verändert.

Es ist auch noch nie vorgekommen, dass hier die Arbeit niedergelegt wurde. Als hier vor ein paar Jahren ein „bisschen Stimmung” war, haben sich gleich Gerüchte verbreitet, dass, wer einen Streik unterstützt, sofort rausfliegt. Und dass sich niemand anschließen soll, weil die Namen aufgeschrieben werden.

Tett: Steht die Belegschaft in irgendeinem Kontakt zu den Eigentümern des Betriebes?

Nagy: Da bin ich die falsche Ansprechperson. Aber ich glaube, es ist eine Aktiengesellschaft, also gibt es Aktionäre und die Geschäftsführung. Ich wurde jedenfalls noch nie eingeladen, mit denen Zigarre zu rauchen und Hennessy zu trinken und dabei zu besprechen, was in zehn Jahren wird, ob es Arbeit gibt und Profit oder wie viele Leute man einstellen oder entlassen muss. Also ich habe da keinerlei Verbindungen.

Tett: Gab es Produktionsstopps infolge der Pandemie?

Nagy: Ja, nicht direkt wegen dem Virus, aber weil es Probleme bei den Zulieferern gab.

Tett: Kannst du noch mehr über die Belegschaft erzählen?

Nagy: Die meisten kommen aus anderen Städten. Unser Betrieb zahlt hier in der Gegend am meisten. Viele fahren jeden Tag 50-100km zur Arbeit. Es gibt Leute, die nach der achten Klasse abgegangen sind, aber die meisten haben eine Ausbildung abgeschlossen, viele sogar Abitur.

Hier sind auch die unterschiedlichsten Berufsgruppen vertreten, es gibt ehemalige Frisöre, Konditoren, Verkäufer, Briefträger, Bäcker, die ganze Palette. Viele beanspruchen für sich große Worte wie „logistischer Assistent” oder „Verwalter von Industrieanlagen”, aber letztendlich fahren die genauso Gabelstapler oder drücken ein paar Knöpfe – sind also angelernte Arbeiter.
Achtzig Prozent arbeiten in der Produktion, der Rest ist Servicepersonal und ist für die Instandhaltung oder Sicherung des Geländes zuständig. Es gibt auch spezielle Gebiete, dazu kann ich aber nichts sagen. Also die Ingenieure, die HR-Abteilung und die Verwalter. Nicht meine Leute.

Tett: Was kannst du über die Leitung sagen?

Nagy: Hohe Tiere, Deutsche, habe aber nie mit denen zu tun. Demnach zu urteilen, was ich höre, sollen die ganz korrekt sein. Aber letztendlich sind die auch nur hier, um die armseligen Osteuropäer bis aufs letzte auszupressen. Aber die beherrschen ihre Sache, das muss man ihnen lassen. Passiert alles im gesetzlichen Rahmen.

Tett: Wenn du etwas verändern könntest, was wäre das?

Nagy: Das ist jetzt nur meine Meinung, aber die Produktion läuft hier seit so langer Zeit so (beschissen), dass ich da nicht wirklich eine Möglichkeit zur Veränderung sehe. Vor allem, weil der Betrieb ausländischen Investoren gehört.

Von Kollektivbetrieben und der Selbstverwaltung der Arbeitenden zu träumen, ist einfach bescheuert. Wer so denkt, der hat wahrscheinlich noch nie eine ungarische Fabrik aus der Nähe gesehen. Hier scheißen die Leute nach der Stechuhr. Die sollen in der Lage sein, selbstbestimmt zu arbeiten? Glaube ich nicht. Das einzige, was helfen könnte wäre eine aktivere Präsenz der Gewerkschaften. An den Fabriktoren, an den Pausenplätzen mit Flugblättern und Versammlungen. Nicht mit Kesselgulasch und Osterhäschen. Damit könnte man vielleicht gute Sachen erreichen.

Wirkliche Veränderung würde es aber wahrscheinlich nur geben, wenn hier zwölf Monate lang die Barrikaden brennen und nonstop die Pflastersteine fliegen. Und wenn wir lernen, nur das zu produzieren und zu konsumieren, was wir wirklich brauchen. Also niemals.

Tett: Wie informierst du dich und welche Nachrichten liest du?

Nagy: Ich bin jeden Tag auf meinen Lieblingsseiten, den als „oppositionell” bekannten Nachrichtenportalen. Manchmal werfe ich einen Blick auf die einschlägigen ausländischen Nachrichtenseiten, wenn es Themen gibt, zu denen hier wenig berichtet wird. Und ich lese auch die als links verschrienen Sachen.
Obwohl mich die Geschehnisse interessieren, nerven mich die ganzen neunmalklugen Philosophen und auch der ganze wirtschaftstheoretische Schwachsinn.

Es braucht Taten, besetzte Häuser, Magazine, Podcasts, YouTube-Kanäle, Genossenschaften, zusammenhaltende Wohngemeinschaften, aktivistische „Prominente”, Bands, direkte Aktionen und eine einheitliche Organisation, eine „Partei”, die sich an die Spitze dieser zersplitterten, ständig meckernden Masse stellt.

Tett: Was erlebst du im Hinblick auf die Freizeitgestaltung und kulturelle Aktivitäten? Wie erholen sich die Leute von der Arbeit?

Nagy: Ich kann jetzt nur über meine Kollegen aus dem Betrieb sprechen. Natürlich hat jeder seine eigenen kulturellen Aktivitäten, aber ich würde sagen, von dreißig Leuten hier hat nur ein einziger im letzten Jahr mal ein Buch gelesen. Ich habe hier noch nie gehört, dass jemand am Wochenende mal ins Museum oder zu einer Ausstellung geht. Das ist hier kein besonders kultiviertes Umfeld. Und auch vergnügen kann man sich hier nicht wirklich. Es gibt hier keinen Ort, wo ich ruhigen Herzens hingehen kann, wegen der bereits beschriebenen politischen Konflikte. Wenn ich eine Gelegenheit und Lust habe, unter Leute zu gehen, fahre ich lieber in die „Provinz”, wo ich ein paar Leute kenne, die ähnlich denken wie ich.

Mit meinem Kind gehe ich manchmal zu Fußballspielen, dass macht schon Spaß, auch wenn das Publikum voll mit dummen Wichsern ist.

Aber das war alles vor dem Virus. Seitdem passiert gar nichts mehr, alle zu Hause, hängen auf Tiktok, Facebook oder vor der Glotze, schauen sich Videos an, in denen Leute kotzen, ficken oder mit kleinen Hunden auf Surfbrettern stehen. Manche gehen angeln oder machen Ausflüge, wer ein Haus hat, macht Gartenarbeit, manche trainieren, machen irgendwas in der Garage – alles nicht wirklich interessante Sachen.

Tett: Was denkst du über die berühmten „letzten dreißig Jahre”?

Nagy: Ich bin noch nicht alt genug, um das richtig zu beurteilen. Aber ich würde sagen: Es riecht nach Scheiße, sieht aus wie Scheiße, aber trotzdem tun alle so, als wäre es ein Schokokuchen.

Tett: Was sind deine Perspektiven, Pläne, Strategien für die nähere Zukunft?

Nagy: Oben auf der Scheiße schwimmen. Sich nicht unnötig kaputtmachen. Wenn der Betrieb dicht macht, gehen wir halt woandershin.

Dort fangen wir wieder von vorne an, wenn es sein muss zum zwanzigsten Mal. Es gibt hier auch ein paar Arbeitgeber in der Gegend, aber diese Stadt ist einfach kein schöner Ort.

Ez az írás – amelyben egy magyarországi autóipari munkás beszámolója olvasható – először magyar nyelven jelent meg a Tett oldalán a Munkáslevelező sorozatunkban.

Kiemelt kép: Flickr